Storia della repubblica di Salò

Die Geschichte, einstmals wie heute


Unnachahmbare geschichtsträchtige Ecken, die unter dem Aspekt der Kunst und Kultur einer Schatzruhe gleichzusetzen sind: Wir haben die Vergangenheit mit ihrer Architektur und dem kulturellem Schaffen bewahrt, um die Gegenwart und uns damit zu bereichern.
Noch heute kann der aufmerksame Betrachter bei einem Spaziergang in der Stadtmitte eine Reise in die Geschichte antreten.
Der Ursprung der Stadt ist unbekannt. Die Legende will, daß Salò von der Königin Salodia bzw. vom Etrusker Saloo, Sohn des Osiri von Ägypten, gegründet wurde. Sicher ist, dass es ist Salò eine bedeutende Römersiedlung gab, was durch die Nekropolis des Lugone (Via Sant’Jago) und die zahlreichen im Städtischen Archäologischen Museum ausgestellten Fundstücken belegt wird. Im Hochmittelalter teilte die Stadt das Schicksal der Lombardei; unabhängig von Brescia wurde Salò etwa gegen Ende des 13./zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Die ältesten bis heute erhalten gebliebenen Statute stammen aus dem Jahr 1397.

Aus etwas späterer Zeit liegen beinahe vollständig vorhandene Gemeindeanordnungen und vorschriften vor, die im Historischen Stadtarchiv aufbewahrt werden. Zu jener Zeit regierten der General und Spezialrat, während der Konsul repräsentative Aufgaben hatte. Verschiedene Organe, unseren Referaten gleichzusetzen, waren mit der ordentlichen und außerordentlichen Verwaltung beauftragt.
Vor 1334 wurde der aus vierunddreißig uferanliegenden Gemeinden bestehende Verband „Comunità della Riviera“ gegründet, allgemein bekannt unter dem Beinamen Magnifica Patria (Wunderbares Vaterland), der von 1336 bis 1349 unter der Schutzherrschaft von Venedig.
Daraufhin gehörte das Territorium zum Herrschaftsgebiet der Mailänder Visconti und ab 1426 zur Republik Venedig. Im Jahr 1377 war es Beatrice della Scala, Gemahlin von Bernabò Visconti, die Salò Hauptstadt der Magnifica Patria wollte (was sie bis zum Niedergang der Republik Venedig im Jahr 1797 bleib); die Stadt wurde mit starken Mauern versehen, und ein Schloß, von dem es heute leider keine Spuren mehr gibt, wurde errichtet. Der Generalrat der Patria sowie alle anderen Institutionen hatten also ihren Sitz in Salò. Auch der von Venedig in die Provinz auf dem Festland mit den Titeln Provveditore di Salò (Amtsleiter von Salò) und Capitano della Riviera (Küstenkapitän) entsandte Rector hatte hier seinen Sitz. Er war als Strafrichter für die gesamte Küste zuständig, während das Zivilrecht einem Brescianer Podestà oblag, der seinen Amtssitz auch in Salò hatte. Von jeher konnte sich das Städtchen einer gewissen wirtschaftlichen Blüte bei Handwerk und Handel rühmen, wobei das Bleichen von Leinen, der in ganz Europa ausgeführt wurde, eine besondere Bedeutung hatte. M 1. Januar 1797 gründete die Provisorische Regierung von Brescia den Cantone del Benaco (Gardaseekanton) „einstmals Salò geheißen“ (diese Bezeichnung blieb kurze Zeit erhaltern).
Nach der napoleonischen Ära gehörte Salò von 1815 bis 1859 zum österreichischen Lombardo-Venetien. Nach der Angliederung an das Königreich Sardinien und vor der Ausrufung des Königreichs Italien im Jahr 1860 wurde Salò das Stadtrecht verliehen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts hat der Fremdenverkehr in der Stadt großen Aufschwung genommen (auch der Hafen ist von großer Bedeutung). Und noch heute gilt der Dienstleistungssektor als der erste Erwerbszweig von Salò.
Berühmte Bürger ser Stadt sind u.a. Silvan attaneo (ca. 1508-1554/64), Dichter und Philosoph, Bongianno Grattarolo (ca. 1519-1596/99) Dichter und Historiker, Pietro da Salò (Überlieferungen 1535-1561/63) Bildhauer in Venedig, Giuseppe Milio, Voltolina heißen, (1536-ca.1580), Dichter und Agronom, Gasparo Bertolotti, bekannt als Gasparo da Salò, (1540-1609), Geigenbauer, „Erfinder der Violine“, Ferdinando Giuseppe Bertoni (1725-1813) und Marco Enrici Bossi (1861-1925), Organisten und Komponisten, Sante Cattaneo (1739-1819), Maler, Mattia Butturini (1752-1817), Dozent für Griechisch und Recht an der Universität von Pavia, Angelo Landi (1879-1944), Maler.
 Von September 1943 bis April 1945, während der Zweite Weltkrieg tobte, nahm Salò den Rang der italienischen Hauptstadt ein, auch wenn das Land praktisch zweigeteilt war. Im Oktober 1943 wurde nämlich zwischen Salò und Gargnano die Italienische Sozialrepublik, auch Republik von Salò genannt, als letzter Versuch von Benito Mussolini und Adolf Hitler gegründet, das faschistische Italien einer Neuorganisation zu unterziehen.

Salo' heute

Mehr als je zuvor ist Salò heute ein erstrangiger Anziehungspunkt für den Fremdenverkehr und von herausragender Bedeutung für die Wirtschaft, den Handel, Rechtsangelegenheiten und die Beschäftigung. Das erklärt sich vor allem mit seiner idealen geographischen Lage am mittleren/unteren Gardasee, angrenzend an die Valtenesi und einmündend in das Valsabbia. Salò nimmt in der Rangliste der italienischen Gemeinden zum Einkommen und der Lebensqualität landesweit einen der ersten Plätze ein. Inbezug auf das Dienstleistungsangebot kann die Stadt auf ein hohes Niveau und fortwährende Entwicklung als verweisen. Salò ist Standort wichtiger öffentlicher Einrichtungen.

Das Gericht hat einen Einzugsbereich von 39 Gemeinden und ist für ca. 100.000 Einwohner zuständig (in den Sommermonaten sind es über 400.000), der Einzugsbereich des hiesigen Steueramtes wiederum erstreckt sich über 100 Quadratkilometern. Es gibt ein Amt für die öffentliche Registrierung/Aufbewahrung von Verträgen, seit 1897 vertreten ist das Militärkomando der Karabiniere, dem 40 Gemeinden unterstehen, das Finanzamt ist seit 1920 ansässig, die Straßenpolizei, seit 1959 vor Ort, ist unter der Telefonnummer 113 erreichbar und für 200.000 Einwohner zuständig.

Die ärztliche Betreuung durch Distretto Socio Sanitario di Base erstreckt sich über die ehemaligen Sanitätsbezirke 17, 39 und 40 und in nächster Zukunft dürfte das Krankenhaus in der Nachbargemeinde Roè Volciano seinen neuen Standfort finden.

Es sind außerdem zahlreiche öffentliche Ämter von überkommunaler Bedeutung vertreten: das Amt zur Fremdenverkehrsförderung seit 1927, der Staatliche Forst, das Provinzkommando der Feuerwehr, das für 12 Gemeinden zuständige Arbeitsamt, die Region Lombardei – Abt. Landwirtschaft, Forst, Jagd und Konsorzium BIM, die Schulbehörde Nr. 40, die seit 1978 für die Betreuung von mehreren Gemeinden verantwortlich ist, die 1877 gegründete Wetterbeobachtungsstelle mit angeschlossener Erdbebenwarte „Pio Bettoni“, ein hochmodernes Altersheim für pflegebedürftige Menschen und mit einer Abteilung für Alzheimerkranke. Auch unter dem Aspekt der Schulbildung lässt Salò keine Wünsche offen.

Das staatliche naturwissenschaftliche Gymnasium besteht seit 1975, das humanistische Gymnasium seit 1900, das neusprachliche seit 1993. Des weiteren sind seit der Nachkriegszeit das Gymnasium für Kommunikation, die Höhere Handelschule und die Oberschule für Landvermesser, die renommierte Berufs – und die Musikschule ansässig.

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