Valle delle Cartiere

Valle delle Cartiere

Valle delle Cartiere – Eine Reise in die Vergangenheit
Am Südwest-Ufer des Gardasees liegt Toscolano Maderno. Verträumte Gassen, mediterranes Klima, alte Villen und der beeindruckende Botanische Garten garantieren Urlaubstage vom Feinsten. Neben den zahlreichen Wassersportarten, Entdeckungstouren und den kulinarischen Genüssen ist Toscolano Maderno der ideale Ausgangsort für Wanderungen und Fahrradtouren in das Hinterland. Ein Ausflug in das Papiermühlental Valle delle Cartiere ist ein Ausflug in die atemberaubende Natur und gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit.

Der Fluss Toscolano
Die Gemeinde entstand durch die Verschmelzung der beiden Ortsteile Toscolano und Maderno. Der Fluss Toscolano durchzieht das ländliche Tal. Dieser Fluss war es auch, der in den vergangenen Zeiten die Papierindustrie in diesem Gebiet ermöglichte. Die Fähre macht den Ort Toscolano besonders attraktiv, gelangt man mit ihr doch schnell und bequem in das Städtchen Torri del Benaco, am Ostufer des Gardasees. Wasser ist für die Papierindustrie wichtig und der Fluss lieferte das für den Buchdruck erforderlich Wasser in ausreichender Menge. Toscolano verfügte schon vor langer Zeit über eine florierende Papierindustrie und selbst Martin Luther hatte eine Bibel, die in Toscolano gedruckt wurde. Das Papiermühlental Valle delle Cartiere erinnert heute noch an diese Zeit und ermöglicht den Touristen, nicht nur das ganzjährig warme Klima zu genießen, sondern auch Geschichte zu erleben. Wanderungen, Fahrradtouren, gemütliche Spaziergänge mit der Familie, ein Picknick im Grünen oder ein herrliches Essen im Restaurant, all das ist im Papiermühlental möglich.

Eine Wanderung durch die Natur und Zeitgeschichte
Heute präsentiert sich Valle delle Cartiere als liebenswertes und romantisches Flusstal in einer einmaligen Landschaft des Naturparks Alto Garda Bresciano. Die Ruinen der alten Papiermühlen sind Zeugen und erinnern an die erfolgreiche Produktion von Papier in dem Tal. Das Rathaus von Toscolano ist Ausgangspunkt für Wanderungen entlang des Flusses und ein Besuch des Eco-Museo lohnt sich. Die Rundwanderwege sind beschildert und es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade. Um zu Fuß das Dorf Gaino zu erreichen, muss sich der Wanderer schon etwas steil nach oben bewegen und eine gute Kondition schadet bei dieser Wanderung ganz sicher nicht.