Das Museum MuSa in Salò

Das Museum MuSa in Salò

Es gewährt tiefe Einblicke in die bewegende Vergangenheit des kleinen Gardaseeortes Saló und seiner Bewohner - das im Juni 2015 eröffnete Museo di Salò, auch MuSa genannt. Bilder, Schriften und andere historische Ausstellungsobjekte wie Skulpturen entführen den Besucher auf eine eindrucksvolle Reise in die Geschichte Salós - von seinen Anfängen im 15. Jahrhundert, als die Stadt noch unter der Obhut Venedigs stand bis hin zu seinem Schicksal während es Zweiten Weltkriegs.

Seine Geschichte
Erbaut wurde das Museo di Salò in der einstigen Kirche von Santa Giustina und des Somasker-Internats, das im Jahr 1587 errichtet und bis 1773 dem Somaker-Orden als Internat diente. Später wurde das altertümliche Gebäude vornehmlich zu Bildungszwecken eingesetzt. Unmittelbar vor der Einrichtung des Museo di Saló im Juni 2015 waren hier noch technische Fachschulen untergebracht. Von 2005 bis 2007 wurde der Komplex rundum erneuert und Besuchern schließlich als historisches Museum des italienischen Ortes zugänglich gemacht.

Das erwartet den Besucher
Die großzügigen historischen Säle des MuSA werden von stattlichen Kunstwerken, antiken Streichinstrumenten, Sammlungen, Maschinen und sogar Mumien geschmückt, die die Museumsbesucher im Rahmen eines historischen und thematischen Rundgangs hautnah erleben dürfen. Der kunstvolle Innenhof dient zudem das ganze Jahr über als Austragungsort für diverse Shows, Ausstellungen, Treffen, Versammlungen und Konzerte.
 

Der historische Rundgang
Im ersten Stock des Gebäudes werden die Besucher in die entscheidensten geschichtlichen Etappen der Stadt Salò, vom Humanismus über den Werdegang Gaspard Bertolottis und die Geheimnisse rund um den Geigenbau bis hin zu den bekanntesten wissenschaftlichen Größen des Ortes, eingeführt. Die angrenzenden Säle erzählen die Entwicklung von Salò im Mittelalter und als Teil der Republik Venedig. Der zweite Stock widmet sich gänzlich den Kämpfen von Risorgimento, der Entstehung des Fremdenverkehrs und dem Einfluss von Gabriele d’Annunzios.
 

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